Warum dieses Thema gerade jetzt brisant ist
„Johannes, wir haben weniger Leute im Laden. Und selbst die, die kommen, kaufen oft nichts.“ – Diesen Satz höre ich zurzeit fast wöchentlich in meinen Coachings.
Und ehrlich: Ich verstehe den Frust. Denn das Phänomen zieht sich quer durch die Innenstädte. Gleichzeitig zeigen Wirtschaftsdaten: Die Reallöhne steigen, also sollte eigentlich mehr Geld im Spiel sein. Doch das Konsumklima fühlt sich frostig an.
Die Gründe? Vielschichtig: wirtschaftliche Unsicherheit, steigende Fixkosten, neue Konsumgewohnheiten – und eine Konkurrenz, die nicht schläft: Social Media, Onlineshops, Freizeitangebote. All das buhlt um Zeit, Aufmerksamkeit und Geld deiner Kund:innen.
In diesem Artikel zeige ich dir 5 erprobte Strategien, die bei anderen Läden bereits Wirkung zeigen – und vielleicht auch für dich den Unterschied machen.
Finde heraus, was deine Kund:innen wirklich bewegt
Was hält sie gerade zurück? Was wünschen sie sich? Ich begleite gerade eine Buchhändlerin, die über eine simple Umfrage via Instagram wertvolle Einblicke gewonnen hat – und dadurch ihr Sortiment angepasst hat. Ergebnis: mehr Gespräche im Laden, mehr Verkäufe. Also: Frag nach, hör zu, und zeig, dass du ihre Antworten ernst nimmst.
Mach deinen Laden zum Erlebnisort
Vor Kurzem hat eine Kundin bei einem Concept Store in Leipzig begeistert berichtet: „Ich bin eigentlich nur wegen des After-Work-Shoppings gekommen – und bin dann mit einer Tasche voller Dinge gegangen.“ Menschen wollen Anlässe. Also: Biete sie. Tastings, Mini-Workshops oder saisonale Pop-ups machen aus deinem Laden einen Ort, den man erleben will – nicht nur betreten.
Kommuniziere deinen Wert – nicht nur dein Produkt
Dein Laden ist mehr als Regalware. Was macht dich aus? Warum gibt’s dich? Erzähl es. Eine Kundin von mir hat kürzlich angefangen, auf Instagram regelmäßig kleine „Behind-the-Scenes“-Posts zu machen – inklusive ihrer Lieblingsprodukte und persönlicher Geschichten. Die Reaktionen? Herzchen, Kommentare – und neue Stammkunden.
Bleib sichtbar, auch wenn der Laden leer ist
Neulich sagte mir eine Kundin: „Ich hab deinen Insta-Post gesehen – da musste ich einfach vorbei.“ Das ist die Kraft von Sichtbarkeit. Gerade wenn’s ruhig ist, brauchst du digitale Präsenz: Instagram, Newsletter, lokale Plattformen. Kein Rabatt, sondern Relevanz.
Denke lokal – handle gemeinsam
Ich erinnere mich an eine Aktion in einer Kleinstadt, bei der sich mehrere Läden zusammengeschlossen haben: gemeinsames Schaufensterthema, Pop-up-Rabatte und Events. Das Ergebnis: volle Straßen, volle Läden. Nutze dein Umfeld! Gemeinsam geht mehr – und du fällst stärker auf.
Was du jetzt tun kannst
📝 Nimm dir 15 Minuten und geh deine letzten 4 Ladenwochen durch: Wann war’s voll? Was war anders? Notier dir 3 Dinge, die du künftig häufiger machen willst – und sprich mit deinem Team oder Lieblingskund:innen darüber.
Willst du tiefer einsteigen?
In meinem Newsletter teile ich regelmäßig praxisnahe Strategien, echte Beispiele aus meinen Coachings und Impulse, die deinen Laden wirklich weiterbringen.
Und auf Instagram bekommst du täglich kurze Impulse und Einblicke hinter die Kulissen meiner Arbeit mit inhabergeführten Läden.
🎯 Viele Inhaber:innen nutzen bereits meine Tipps, folgen meinem Instagram-Kanal oder sind Teil meiner Community. Mach den nächsten Schritt und entfalte deinen Laden!