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„Ich wusste gar nicht, dass es dafür Geld gibt!“

Wie du mit Förderprogrammen echte Entlastung für deinen Laden findest.

Lesezeit: ca. 3 Minuten

Der unterschätzte Schatz: Warum Förderungen mehr können als du denkst

Immer wieder höre ich diesen Satz in Gesprächen mit Ladeninhaber:innen: „Ich hätte nie gedacht, dass ich dafür eine Förderung kriegen kann!“ Dabei gibt es in Deutschland – und auch auf Landesebene – unzählige Programme, die speziell den stationären Einzelhandel stärken sollen. Das Problem? Kaum jemand blickt durch. Oder hat überhaupt die Zeit, sich damit zu beschäftigen.

Die Realität im Ladenalltag ist oft eine andere: Du kämpfst mit sinkenden Frequenzen, hoher Inflation, steigenden Kosten. Du wünschst dir Entlastung – aber bitte ohne bürokratisches Chaos. Genau da setzen Förderprogramme an.

Was viele nicht wissen: Es gibt Unterstützung für genau deine Herausforderungen

Digitalisierung, Beratung, Ladenumbau, Weiterbildung – für all diese Bereiche gibt es Fördergelder. Und oft sogar nicht rückzahlbare Zuschüsse. Besonders Programme wie „go-digital“, „Digital Jetzt“ oder regionale Wirtschaftsförderungen bieten konkrete Hilfe für inhabergeführte Läden.

Ich erinnere mich gut an eine Ladeninhaberin aus Bayern, die ihren veralteten Online-Auftritt modernisieren wollte. Das Angebot einer Agentur lag bei 9.000 €. Zu viel. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus: Das Projekt war zu 50 % förderfähig. Das heißt: 4.500 € gespart. Sie war baff. Heute gewinnt sie neue Kund:innen – digital UND vor Ort.

7 Impulse, wie du dir Fördermittel sichern kannst

  1. Schaffe Klarheit über dein Vorhaben.Willst du dein Kassensystem modernisieren? Deine Website verbessern? Neue Zielgruppen erreichen? Förderstellen fördern keine vagen Ideen – aber klar umrissene Projekte.
  2. Lass dich nicht vom Papierkram abschrecken.Ja, Formulare sind nervig. Aber oft gibt es Partner (z. B. autorisierte Berater), die dich dabei begleiten – sogar als Teil der Förderung.
  3. Nutze regionale Programme.Städte, Landkreise und IHKs bieten häufig eigene Töpfe für den lokalen Einzelhandel an – gerade in Zeiten des Strukturwandels.
  4. Recherchiere gezielt über Portale wie „Förderdatenbank.de“.Filtere nach Branche, Standort, Projektart – und du findest oft Programme, von denen du noch nie gehört hast.
  5. Stell Anträge immer VOR Projektbeginn.Förderstellen zahlen nicht nachträglich. Sobald du eine Rechnung bezahlst, ist das Projekt gelaufen – und das Geld weg.
  6. Denke auch an Schulungen für dich und dein Team.Weiterbildung (z. B. zu Social Media oder Warenpräsentation) ist in vielen Fällen ebenfalls förderfähig.
  7. Hol dir Unterstützung bei der Förderstrategie.Es lohnt sich, mit jemandem zu sprechen, der sich auskennt. Viele meiner Kund:innen haben durch gezielte Fördermittel mehrere Tausend Euro gespart.

Was du jetzt tun kannst

Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Vorhaben förderfähig ist – frag dich: Hilft mir dieses Projekt, mein Geschäft fit für die Zukunft zu machen? Wenn ja, lohnt sich der nächste Schritt. Schreib dir dein Projektziel auf. Und dann such dir jemanden, der dir bei der Einschätzung hilft.

Weiterführender Impuls:

Du musst nicht alles allein stemmen. Förderprogramme sind kein Almosen – sie sind dein gutes Recht. Und sie können genau das Zünglein an der Waage sein, das aus einer Idee ein echtes Wachstum macht.

Dein nächster Schritt:

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